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Jiaogulan – das wieder entdeckte Heilkraut aus China und Japan gilt als „Kraut der Unsterblichkeit“ und soll eine ähnliche Wirkung wie Ginseng haben.
Ursprünglich stammt Jiaogulan aus dem alten China, wo es in den südlichen Bergregionen zu finden war. Hier wurde es von den Menschen als Stimulanz in Form von Tee verwendet. Es sollte vor der Arbeit Energie bringen und nach der Arbeit für Entspannung sorgen. Der Tee sollte die Gesundheit unterstützen und galt zudem als Jungbrunnen. Auch bei Erkältungen und Lungenbeschwerden wurde Jiaogulan eingesetzt.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) verwendete Jiaogulan zur Stärkung des Immunsystems, allerdings fand die Pflanze hier zunächst keinen festen Platz. Dennoch wird der Tee in vielen chinesischen Regionen auch aus Tradition getrunken. Eine Beobachtung, die sich daraus ergeben hat, ist das hohe Alter der dort lebenden Menschen – viele von ihnen erreichen ein Alter von mehr als 100 Jahren. Als Wissenschaftler in den 70er Jahren nach einem Ersatz für Zucker suchten, wurden sie auf das hohe Alter der Völker aufmerksam und analysierten die Pflanze Jiaogulan genauer.