Das Anbaugebiet des Tees gibt diesem seinen Namen. Die bekanntesten Anbaugebiete sind Assam, Ceylon und Darjeeling. Assam und Ceylon sind beide kräftig im Geschmack und können auch mit etwas härterem Wasser aufgebrüht werden. Darjeeling ist zarter und kann seinen Geschmack nur bei einer Zubereitung mit entkalktem Wasser entfalten.
Viele Schwarzteemisschungen werden ebenfalls mit Assam und Ceylon Tee zubereitet.
Die Qualität eines Schwarztees spiegelt sich ebenfalls im Namen wieder. Tees, die aus der ersten und zweiten Ernte eines Anbaugebietes stammen, gelten prinzipiell als vollmundiger und geschmacksintensiver. Die erste und die zweite Ernte von Schwarztee wird als First Flush und Sekund Flush bezeichnet, Schwarztees dieser Ernten sind teurer als andere.
Nicht nur die Ernte auch die Stellung der Teeblätter am Strauch gibt Aufschluss über die Qualität. Die obersten und Aroma-reichsten Blätter der Schwarz Tee Pflanze werden als Flowery Orange Pekoe bezeichnet, darunter liegen die Orange Pekoe Blätter und ganz unten liegen die Blätter, die für Schwarztee der Sorte Pekoe verwendet werden.
Darjeeling ist das wohl interessanteste und bekannteste Tee- Anbaugebiet der Welt, es liegt an den Südhängen des Himalaya- Gebirges. Die Teegärten befinden sich in Höhen von bis zu 2500 m und liefern die edelsten Sorten der Welt.
Assam bezeichnet eine Teesorte aus dem gleichnamigen Anbaugebiet in Nord-Indien (Assam). Schwarze Assam-Tees zeichnen sich durch einen kräftigen, meist malzigen und z. T. an Honig erinnernden Geschmack aus. Sie sind sehr ergiebig und relativ unempfindlich gegen hartes Wasser. Seltener werden Assam-Tees als grüne Tees angeboten. Assam-Tees sind Hauptbestandteil der bekannten Ostfriesen- Mischungen.
Heutzutage gehören Tees aus Sri Lanka mit Sicherheit zu den besten Teesorten der Welt und das Land ist der drittgrößte Teeproduzent (circa neuen Prozent der weltweiten Produktion) und auch eine der größten Exportnationen für Tee und Teeprodukte (circa 19 Prozent der weltweiten Nachfrage). Die Gesamtanbaufläche in Sri Lanka umfasst mittlerweile die gewaltige Grösse von ungefähr 190.000 Hektar.
China ist die Heimat des Tees, und so verwundert es nicht weiter, dass auch die Schwarzteeherstellung hier ihre Wurzeln hat. Durch seine spezielle Produktion, bei der die grünen Blätter mittels Oxidation/Fermentation in Schwarztee umgewandelt werden, ist er besser haltbar als grüner Tee, und somit gut für den Export geeignet. Chinesische Schwarztees haben einen reifen, fruchtig und vollmundigen Geschmack, teilweise mit einer leichten, angenehmen Rauchnote. Ihr Aufguss ist dunkelrot, weshalb sie in ihrer Heimat roter Tee genannt werden. Sie sind unproblematisch in der Zubereitung, und stellen meist an das Aufgiesswasser keine sehr hohen Ansprüche.
Hier findet Ihr Schwarztees aus Anbaugebieten die eher nicht so bekannt sind, aber dennoch Spitzenqualitäten bieten. Persicher Tee aus dem Iran zum Beispiel, hat eine wunderbare weiche Tasse und kann mit jeder Wasserqualität gebrüht werden. Also am besten gleich mal etwas neues probieren,