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Cranberry

Cranberry

Die Cranberry ist eine der wenigen kultivierten Früchte, die vom nordamerikanischen Kontinent stammen (zusammen mit der Heidelbeere und der Weintraube Concord). Sie ist unter verschiedenen Namen bekannt. Die Indianer aus dem Osten gaben ihr den Namen „Sassamanesh“, während die Pequots vom Cape Cod und die Stämme Leni-Lenape aus Süd-Jersey sie „Ibimi“ oder „Bittere Beere“ nannten. Die Algonquins aus Wisconsin wiederum nannten die Früchte „Atoqua“. Erst als deutsche und holländische Siedler sie „Kranich-Beere“ tauften, weil die Cranberry-Blüte sie an Kopf und Schnabel eines Kranichs (englisch „crane“) erinnerte, entwickelte sich ihr Name zum heute bekannten Begriff: „Cranberry“. Der Legende nach haben die Pilgerväter beim ersten Erntedankfest in Plymouth Cranberries zu wildem Truthahn und einem Eintopf aus Bohnen und Mais serviert (Succotash). Zu Zeiten der Klipper- und Walfang-Fahrten aßen amerikanische Seeleute Cranberries, um sich vor Skorbut zu schützen. Während des zweiten Weltkriegs haben die amerikanischen Truppen pro Jahr fast 500.000 Kilo getrocknete Cranberries verzehrt.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Cranberry gehören wohl die Zitronen -, als auch die Apfelsäure. Beide sorgen dafür, dass sämtliche Mineralstoffe auch weit nach der Ernte erhalten bleiben. Es steckt jedoch noch viel mehr in der kleinen Frucht: Vitamin A, C und K Kalium Natrium Proanthocyanidine Phosphor Die Beeren enthalten Stoffe, die den menschlichen Körper vor freien Radikalen schützen. Fachmännisch als Antioxidantien bezeichnet, sollen diese Krankheiten wie zum Beispiel, Krebs oder Arteriosklerose fördern. Zu allem Überfluss wirken sie sich auch negativ auf die Hautalterung aus. Cranberrys und der Saft der Früchte, sind auch wirksam gegen bestimmte Darmviren. Allerdings stehen hierbei wissenschaftliche Tests noch aus. Mit Sicherheit kann gesagt werden, dass Cranberrys eine vorbeugend Wirkung gegen wiederkehrende Harnwegsinfekte haben. Es ist eine Besonderheit der Früchte, da diese über einen antibakteriellen Effekt verfügen. Die Beeren vereinen mehrere unterschiedliche und gesundheitliche Eigenschaften. Sie haben eine enorm hohe Menge an Mineralien und Vitaminen und die meisten Antioxidantien, im Gegensatz, zu anderen Früchten. Die Beeren (Vaccinium macrocarpon) können zur Behandlung, als auch zur Vorbeugung immer wiederkehrenden Harnwegsinfektionen eingesetzt werden. Cranberrys haben zudem noch andere Eigenschaften, wie beispielsweise: antimikrobiell, entzündungshemmend, Antioxidativ und Antiadhäsiv.

Besonders lecker sind Cranberrys übrigens auch als Tee. Der aus Cranberry hergestellte Früchte Tee wirkt sich positiv auf die Magen- und Darmflora aus. Er stärkt den Magen und Darmtrakt nach einer Durchfallerkrankung. Cranberry Tee bei Blasenentzündungen Eine besondere Wirkung wird dem Cranberry Tee bei der Behandlung von chronischen Blasenentzündungen zugeschrieben. Der dafür verantwortliche Wirkstoff ist Proanthocyanidin, das bestimmte Bakterien daran hindert, sich an die Zellwände der Harnwege zu heften. Die Proanthocyanidin können verhindern, dass sich die Darmkeime in den Harnwegen vermehren. Deswegen beugen die Cranberrys möglicherweise den wiederkehrenden Harnwegsinfekten vor.